- Käse des Monats
Caciotta dolce Bärlauch
Es war vor ein paar Jahren, ein nebliger, schon von einzelnen Sonnenstrahlen gezierter Morgen im Mai, an dem ich mich auf den Weg machte ins kleine Dörfchen Linda bei Weida. Im Morgennebel querte eine erstaunlich große Herde Muffel die Straße – der Tag ließ sich erlebnisreich an!
Ich war aufgeregt. Heute sollte ich zum ersten Mal ein Tier melken dürfen – und dann auch noch ein Schaf!
Anne und Stephan Hässelbarth von der Schafkäserei in Linda hatten mich und zwei weitere Frauen zum Käsen eingeladen – mit allem drum und dran!
Und kaum waren alle vor Ort, ging es sofort los. Gummibestiefelt folgten wir Stephan im Entenmarsch zur Schafwiese – das gab sicherlich ein herrliches Bild! Die Schäfchen lagen friedlich wie große Sofakissen im Gras und dösten noch ein bisschen vor sich hin. Als sie Stephan erblickten wussten sie aber sofort, was zu tun war. Alle versammelten sich in einem kleinen Pferch, schließlich wartete nicht nur die Erleichterung des Euters, sondern auch eine leckere Belohnung auf sie. Stephan hatte seinen Melkstand für die Schäfchen selbst gebaut – aus einem Autoanhänger. Die Schafe mussten nicht lang gebeten werden und kletterten bereitwillig auf ihren kleinen Melkstand – jedes einzelne sollte nun per Hand gemolken werden – alle 14 Schäfchen! Stephan reinigte das Euter gründlich und zeigte kurz, wie es gehen sollte und schon war ich an der Reihe. Und – naja was soll ich sagen – ein wahres Naturtalent – ich versagte auf ganzer Linie. War also doch nicht so einfach, wie es bei Stephan aussah. Die anderen beiden Frauen stellten sich schon viel geschickter an. Als alle Schäfchen gemolken waren und glücklich wieder auf ihrer Blumenwiese grasten, machten wir uns auf den Weg zur Käserei. Dort hieß es Grundreinigung – so wie wir von der Wiese kamen, konnten wir schließlich nicht in die Käserei.
In der Käserei betraten wir mit Anne eine ganz eigene Welt. Alles war gefliest und blitzeblank. Große Töpfe standen da und viele Käseformen, ein großer Arbeitstisch in der Mitte.
Jetzt ging es ans Käsen, unzählige Arbeitsschritte standen an. Die ersten Aufgaben waren getan und wir mussten die Milch ein wenig ruhen lassen. Anne lud uns auf ein zünftiges Sennerinnen-Frühstück ein. Es gab natürlich den köstlichen hauseigenen Käse und wir hatten viele Fragen an Anne und Stephan, die sie uns gern beantworteten. Wir saßen dabei auf Hässelbarths wunderschönen Balkon und konnten den Blick über die weite Landschaft schweifen lassen. Die Zeit verging wie im Flug und schon ging die Arbeit in der Käserei weiter. Am Mittag waren unsere ersten selbst hergestellten kleinen Weichkäse soweit, dass sie von Stephan bei ihrer zweiwöchigen Reife begleitet werden konnten und wir waren um eine wunderbare Erfahrung reicher.
Den Käse von Anne und Stefan gibt es hier im Shop oder direkt ab Hof freitags und samstags.
Eine Besonderheit dieser kleinen hochhandwerklichen Käseherstellung ist es, dass die Käse saisonal bedingt sind: So wird im Frühling mit Frischkäse und Weichkäse gestartet. Danach kommen Weichkäse Typ Feta, Schnittkäse und zuletzt im Sommer Hartkäse und Ricotta.
Momentan gibt es einen meiner persönlichen Favoriten der Schafkäserei:
Caciotta
Ein ganz junger halbfester Schnittkäse, dessen Herstellung Anne und Stephan bei einem italienischen Käser lernten. Stephan kombiniert den Käseteig mit frischem, selbst gesammelten Bärlauch.
Dazu ein spritziger Riesling oder ein sanfterer Rosé – so lässt sich der Frühling feiern!
Caciotta dolce Bärlauch
Es war vor ein paar Jahren, ein nebliger, schon von einzelnen Sonnenstrahlen gezierter Morgen im Mai, an dem ich mich auf den Weg machte ins kleine Dörfchen Linda bei Weida. Im Morgennebel querte eine erstaunlich große Herde Muffel die Straße – der Tag ließ sich erlebnisreich an!
Ich war aufgeregt. Heute sollte ich zum ersten Mal ein Tier melken dürfen – und dann auch noch ein Schaf!
Anne und Stephan Hässelbarth von der Schafkäserei in Linda hatten mich und zwei weitere Frauen zum Käsen eingeladen – mit allem drum und dran!
Und kaum waren alle vor Ort, ging es sofort los. Gummibestiefelt folgten wir Stephan im Entenmarsch zur Schafwiese – das gab sicherlich ein herrliches Bild! Die Schäfchen lagen friedlich wie große Sofakissen im Gras und dösten noch ein bisschen vor sich hin. Als sie Stephan erblickten wussten sie aber sofort, was zu tun war. Alle versammelten sich in einem kleinen Pferch, schließlich wartete nicht nur die Erleichterung des Euters, sondern auch eine leckere Belohnung auf sie. Stephan hatte seinen Melkstand für die Schäfchen selbst gebaut – aus einem Autoanhänger. Die Schafe mussten nicht lang gebeten werden und kletterten bereitwillig auf ihren kleinen Melkstand – jedes einzelne sollte nun per Hand gemolken werden – alle 14 Schäfchen! Stephan reinigte das Euter gründlich und zeigte kurz, wie es gehen sollte und schon war ich an der Reihe. Und – naja was soll ich sagen – ein wahres Naturtalent – ich versagte auf ganzer Linie. War also doch nicht so einfach, wie es bei Stephan aussah. Die anderen beiden Frauen stellten sich schon viel geschickter an. Als alle Schäfchen gemolken waren und glücklich wieder auf ihrer Blumenwiese grasten, machten wir uns auf den Weg zur Käserei. Dort hieß es Grundreinigung – so wie wir von der Wiese kamen, konnten wir schließlich nicht in die Käserei.
In der Käserei betraten wir mit Anne eine ganz eigene Welt. Alles war gefliest und blitzeblank. Große Töpfe standen da und viele Käseformen, ein großer Arbeitstisch in der Mitte.
Jetzt ging es ans Käsen, unzählige Arbeitsschritte standen an. Die ersten Aufgaben waren getan und wir mussten die Milch ein wenig ruhen lassen. Anne lud uns auf ein zünftiges Sennerinnen-Frühstück ein. Es gab natürlich den köstlichen hauseigenen Käse und wir hatten viele Fragen an Anne und Stephan, die sie uns gern beantworteten. Wir saßen dabei auf Hässelbarths wunderschönen Balkon und konnten den Blick über die weite Landschaft schweifen lassen. Die Zeit verging wie im Flug und schon ging die Arbeit in der Käserei weiter. Am Mittag waren unsere ersten selbst hergestellten kleinen Weichkäse soweit, dass sie von Stephan bei ihrer zweiwöchigen Reife begleitet werden konnten und wir waren um eine wunderbare Erfahrung reicher.
Den Käse von Anne und Stefan gibt es hier im Shop oder direkt ab Hof freitags und samstags.
Eine Besonderheit dieser kleinen hochhandwerklichen Käseherstellung ist es, dass die Käse saisonal bedingt sind: So wird im Frühling mit Frischkäse und Weichkäse gestartet. Danach kommen Weichkäse Typ Feta, Schnittkäse und zuletzt im Sommer Hartkäse und Ricotta.
Momentan gibt es einen meiner persönlichen Favoriten der Schafkäserei:
Caciotta
Ein ganz junger halbfester Schnittkäse, dessen Herstellung Anne und Stephan bei einem italienischen Käser lernten. Stephan kombiniert den Käseteig mit frischem, selbst gesammelten Bärlauch.
Dazu ein spritziger Riesling oder ein sanfterer Rosé – so lässt sich der Frühling feiern!