• Käse des Monats

I cheddar the world and the feta cheese

Einer der Filme, die ich als Heranwachsende sah und der mir in Erinnerung blieb, ist „Wallace & Gromit – Alles Käse“. Ein englischer Trickfilm, der sehr liebevoll und handwerklich mit Knetfiguren gemacht wurde.

Wallace, ein exzentrischer, oft schusseliger Erfinder, der eine Vorliebe für Käse und Cracker hat und sein treuer Hund Gromit, der allen Anschein nach der intelligentere von beiden ist (er ist handwerklich begabt, liebt es zu stricken und hat an der Universität von Dogwarts studiert), beschließen über die Feiertage einen Kurztrip zu unternehmen. Der Käseliebhaber Wallace möchte den Mond bereisen, da, wie jeder weiß, dieser aus Käse ist. Die beiden machen sich an ihr Werk und es entsteht eine Mondrakete, das natürlich nicht ohne diverse handwerkliche Fauxpas und kleinere Unfälle. Letzten Endes schaffen sie es und landen tatsächlich auf dem Mond. Wallace packt sofort seine mitgebrachten Cracker aus und beginnt mit der Verkostung des Mondes. Er sitzt also da und sinniert darüber, an welchen Käse der Mond ihn am meisten erinnert. Er schmeckt wohl sehr nach Cheddar…

Dass Cheddar in den Filmen um Wallace & Gromit immer wieder eine Rolle spielt, ist kein Zufall. Die Briten sind stolz auf ihren Cheddar!

Nachweislich wird Cheddar in England schon seit dem 12. Jh. hergestellt. Im Jahr 1655 wird er erstmalig urkundlich erwähnt. Er wird mit einer ganz eigenen Methode hergestellt, die nach ihm benannt wurde – dem „Cheddaring“. Der sich schon vernetzende Käsebruch wird immer wieder in Blöcke geschnitten und übereinander geschichtet. Durch das Eigengewicht fließt immer mehr Molke ab. Nach diesem Prozess wird der Käse nochmals ganz klein geschnitzelt, gesalzen und in Formen gepresst. Jetzt darf er reifen. Die Struktur des Käses wird dadurch sehr zart und feinblättrig. Auch dadurch schmilzt er beim Erwärmen nicht mehr so stark wie andere Käse, was ihn als perfekte Zutat für Burger oder ähnliche Zubereitungen auszeichnet.

„Cheddar“ ist leider keine geschützte Ursprungsbezeichnung. Daher dürfen Käse aus aller Welt, die nach dem Verfahren des Cheddarings hergestellt werden, sich so nennen. Einzig der „West Country Farmhouse Cheddar“ ist ein ursprungsgeschütztes Produkt.

Unser Cheddar Vintage kommt natürlich trotzdem aus Großbritannien! Vintage nennt er sich, weil er 14 Monate reifen durfte, und das kommt einem doch sonst eher milden Cheddar sehr zu Gute. Dieser hier ist vollmundig, an manchen Stellen schon leicht kristallin und schmeckt nach gekochter Vollmilch und Karamell.

Ihr solltet ihn, wie Wallace, mal mit Crackern, Obst und Nüssen probieren. Er harmonisiert mit Whiskey, einem blumigen IPA oder einer heißen Schokolade. .. ach.. und wenn jetzt noch „Alles Käse“ in der Flimmerkiste läuft. Ein Fest!!!

Eure Daniela Königsfeld

I cheddar the world and the feta cheese

Einer der Filme, die ich als Heranwachsende sah und der mir in Erinnerung blieb, ist „Wallace & Gromit – Alles Käse“. Ein englischer Trickfilm, der sehr liebevoll und handwerklich mit Knetfiguren gemacht wurde.

Wallace, ein exzentrischer, oft schusseliger Erfinder, der eine Vorliebe für Käse und Cracker hat und sein treuer Hund Gromit, der allen Anschein nach der intelligentere von beiden ist (er ist handwerklich begabt, liebt es zu stricken und hat an der Universität von Dogwarts studiert), beschließen über die Feiertage einen Kurztrip zu unternehmen. Der Käseliebhaber Wallace möchte den Mond bereisen, da, wie jeder weiß, dieser aus Käse ist. Die beiden machen sich an ihr Werk und es entsteht eine Mondrakete, das natürlich nicht ohne diverse handwerkliche Fauxpas und kleinere Unfälle. Letzten Endes schaffen sie es und landen tatsächlich auf dem Mond. Wallace packt sofort seine mitgebrachten Cracker aus und beginnt mit der Verkostung des Mondes. Er sitzt also da und sinniert darüber, an welchen Käse der Mond ihn am meisten erinnert. Er schmeckt wohl sehr nach Cheddar…

Dass Cheddar in den Filmen um Wallace & Gromit immer wieder eine Rolle spielt, ist kein Zufall. Die Briten sind stolz auf ihren Cheddar!

Nachweislich wird Cheddar in England schon seit dem 12. Jh. hergestellt. Im Jahr 1655 wird er erstmalig urkundlich erwähnt. Er wird mit einer ganz eigenen Methode hergestellt, die nach ihm benannt wurde – dem „Cheddaring“. Der sich schon vernetzende Käsebruch wird immer wieder in Blöcke geschnitten und übereinander geschichtet. Durch das Eigengewicht fließt immer mehr Molke ab. Nach diesem Prozess wird der Käse nochmals ganz klein geschnitzelt, gesalzen und in Formen gepresst. Jetzt darf er reifen. Die Struktur des Käses wird dadurch sehr zart und feinblättrig. Auch dadurch schmilzt er beim Erwärmen nicht mehr so stark wie andere Käse, was ihn als perfekte Zutat für Burger oder ähnliche Zubereitungen auszeichnet.

„Cheddar“ ist leider keine geschützte Ursprungsbezeichnung. Daher dürfen Käse aus aller Welt, die nach dem Verfahren des Cheddarings hergestellt werden, sich so nennen. Einzig der „West Country Farmhouse Cheddar“ ist ein ursprungsgeschütztes Produkt.

Unser Cheddar Vintage kommt natürlich trotzdem aus Großbritannien! Vintage nennt er sich, weil er 14 Monate reifen durfte, und das kommt einem doch sonst eher milden Cheddar sehr zu Gute. Dieser hier ist vollmundig, an manchen Stellen schon leicht kristallin und schmeckt nach gekochter Vollmilch und Karamell.

Ihr solltet ihn, wie Wallace, mal mit Crackern, Obst und Nüssen probieren. Er harmonisiert mit Whiskey, einem blumigen IPA oder einer heißen Schokolade. .. ach.. und wenn jetzt noch „Alles Käse“ in der Flimmerkiste läuft. Ein Fest!!!

Eure Daniela Königsfeld