- Aus der Gemeinschaft
Gesellschafterversammlung 2024 – spannenden Herausforderungen transparent begegnen
Bestimmt ist es bei Euch schon angekommen: unsere Gesellschafter:innen Runde der GmbH&CoKG besteht ungewöhnlicherweise aus 11 Gesellschafter:innen. Das ist wirklich unüblich, wie unser Steuerberater immer wieder betont, aber so ist es historisch gewachsen:
Es gab ursprünglich eine GbR-Gründung. Aus einem ideellen Entschluß, mehr für die Regionalvermarktung in unserem Landkreis zu tun, hatten sich 2014 ein Bioladner und eine Hofkäserin zusammengeschlossen, um in die regionale online Vermarktung zu investieren. 2015 wurde der Kreis der an der Idee Interessierten größer und es galt unternehmerisch Entscheidung zu Investitionen in Lager- und Kühlmöglichkeiten, in Büroräume, Hard- und Software zu treffen. “Nicht für uns alleine”, sagte sich “die Regiokisten GbR” und holte sich Biobauern und Bäuer:innen, 2 Verarbeitende Betriebe und eine Bioladnerin aus Ostthüringen und Westsachsen mit an den Tisch und 2016 in die Gründung einer GmbH&CoKG. Um es wirklich rund zu machen, kamen 2021 noch die Mitarbeitenden über eine GbR-Gründung in die unternehmerische Entscheidungs- und Verantwortungs-, also in die Gesellschafter:innenrunde dazu.
“die Regiokisten” GbR hält knapp 48% der Anteile am Unternehmen, keine:r der Anteilseigner:innen sollte 50% und mehr am Unternehmen besitzen. Den nächstgrößeren Anteil hat die Mitarbeitenden GbR. Der Rest hält Anteile zwischen 7 und 13 %.
Auch dieses Jahr haben die Gesellschafter:innen gemeinsam mit unserem Steuerberater auf die ökologischen, sozialen und finanziellen Erfolge unserer Gemeinschaft geschaut und überlegt, wie eine Wertschätzung des in 2023 Geleisteten deutlich gemacht werden kann.
Im neuen Hofcafe “hof19” haben wir in gemütlicher Atmosphäre die Erfolge aus dem Gärtnereibetrieb, die neue Solaranlage und das starke und kollegiale Team der Mitarbeitenden unseres Unternehmen “gefeiert”. Besonders lieben wir das “Erntedankfest” im Oktober, weil wir uns hier als Gemeinschaft von Gesellschafter:innen und Mitarbeitenden unseren Kund:innen und Mitbürger:innen zeigen können.
Das “Risikokapital”, dass die gründenden Anteilseigner:innen 2016 in die GmbHs Gründung einbrachten, wurde noch nie im üblichen Sinne eines “Kaptialunternehmens” vergütet. Schon im Leitbild haben wir dazu die Grundlage von entstehenden Gewinnverteilungen geschaffen. Nach 8 Jahren war es nun an der Zeit, aus dem 2023 erwirtschafteten Gewinn allen Eigner:innen 15% Verzinsung ihres Stammkapitals auszuzahlen. Gleichzeitig war es der Runde wichtig, für 2024 den Auftrag zu geben, Mitarbeitende mit hohen administrativen Aufgaben im Unternehmen ebenfalls eine finanzielle Wertschätzung zukommen zu lassen. “Hierbei wünsche ich mir viel Feingefühl und Sensibilität für eine gerechte Verteilung.” gab Frank Rose vom Biobauernhof Rose-Rabold als wichtiges Bedenken mit in die Runde,
“Also wenn die Aufgabe ‘Koordination eines Arbeitskreises’ eine finanzielle Entschädigung von monatlich 50 oder auch 100 € erfährt, ist das bestimmt in Ordnung, aber lasst uns vorsichtig in der finanziellen Wertung dieser Aufgaben gegenüber anderen Aufgaben, die genauso wichtig im Unternehmen sind, bleiben”.
Gut, dass wir soziokratisch aufgestellt sind, so können bei einer solchen Entscheidung auch Einwände gehört und berücksichtigt werden. Wir waren uns also einig: 2024 soll ein großes Ziel für uns nach vielen Jahren “Gleichbehandlung durch Mindestlohn“ sein, finanzielle Abstufungen in der Entlohnung unserer Mitarbeitenden machen zu können…
Wir freuen uns, dieser spannenden Herausforderung transparent zu begegnen!
Gesellschafterversammlung 2024 – spannenden Herausforderungen transparent begegnen
Bestimmt ist es bei Euch schon angekommen: unsere Gesellschafter:innen Runde der GmbH&CoKG besteht ungewöhnlicherweise aus 11 Gesellschafter:innen. Das ist wirklich unüblich, wie unser Steuerberater immer wieder betont, aber so ist es historisch gewachsen:
Es gab ursprünglich eine GbR-Gründung. Aus einem ideellen Entschluß, mehr für die Regionalvermarktung in unserem Landkreis zu tun, hatten sich 2014 ein Bioladner und eine Hofkäserin zusammengeschlossen, um in die regionale online Vermarktung zu investieren. 2015 wurde der Kreis der an der Idee Interessierten größer und es galt unternehmerisch Entscheidung zu Investitionen in Lager- und Kühlmöglichkeiten, in Büroräume, Hard- und Software zu treffen. “Nicht für uns alleine”, sagte sich “die Regiokisten GbR” und holte sich Biobauern und Bäuer:innen, 2 Verarbeitende Betriebe und eine Bioladnerin aus Ostthüringen und Westsachsen mit an den Tisch und 2016 in die Gründung einer GmbH&CoKG. Um es wirklich rund zu machen, kamen 2021 noch die Mitarbeitenden über eine GbR-Gründung in die unternehmerische Entscheidungs- und Verantwortungs-, also in die Gesellschafter:innenrunde dazu.
“die Regiokisten” GbR hält knapp 48% der Anteile am Unternehmen, keine:r der Anteilseigner:innen sollte 50% und mehr am Unternehmen besitzen. Den nächstgrößeren Anteil hat die Mitarbeitenden GbR. Der Rest hält Anteile zwischen 7 und 13 %.
Auch dieses Jahr haben die Gesellschafter:innen gemeinsam mit unserem Steuerberater auf die ökologischen, sozialen und finanziellen Erfolge unserer Gemeinschaft geschaut und überlegt, wie eine Wertschätzung des in 2023 Geleisteten deutlich gemacht werden kann.
Im neuen Hofcafe “hof19” haben wir in gemütlicher Atmosphäre die Erfolge aus dem Gärtnereibetrieb, die neue Solaranlage und das starke und kollegiale Team der Mitarbeitenden unseres Unternehmen “gefeiert”. Besonders lieben wir das “Erntedankfest” im Oktober, weil wir uns hier als Gemeinschaft von Gesellschafter:innen und Mitarbeitenden unseren Kund:innen und Mitbürger:innen zeigen können.
Das “Risikokapital”, dass die gründenden Anteilseigner:innen 2016 in die GmbHs Gründung einbrachten, wurde noch nie im üblichen Sinne eines “Kaptialunternehmens” vergütet. Schon im Leitbild haben wir dazu die Grundlage von entstehenden Gewinnverteilungen geschaffen. Nach 8 Jahren war es nun an der Zeit, aus dem 2023 erwirtschafteten Gewinn allen Eigner:innen 15% Verzinsung ihres Stammkapitals auszuzahlen. Gleichzeitig war es der Runde wichtig, für 2024 den Auftrag zu geben, Mitarbeitende mit hohen administrativen Aufgaben im Unternehmen ebenfalls eine finanzielle Wertschätzung zukommen zu lassen. “Hierbei wünsche ich mir viel Feingefühl und Sensibilität für eine gerechte Verteilung.” gab Frank Rose vom Biobauernhof Rose-Rabold als wichtiges Bedenken mit in die Runde,
“Also wenn die Aufgabe ‘Koordination eines Arbeitskreises’ eine finanzielle Entschädigung von monatlich 50 oder auch 100 € erfährt, ist das bestimmt in Ordnung, aber lasst uns vorsichtig in der finanziellen Wertung dieser Aufgaben gegenüber anderen Aufgaben, die genauso wichtig im Unternehmen sind, bleiben”.
Gut, dass wir soziokratisch aufgestellt sind, so können bei einer solchen Entscheidung auch Einwände gehört und berücksichtigt werden. Wir waren uns also einig: 2024 soll ein großes Ziel für uns nach vielen Jahren “Gleichbehandlung durch Mindestlohn“ sein, finanzielle Abstufungen in der Entlohnung unserer Mitarbeitenden machen zu können…
Wir freuen uns, dieser spannenden Herausforderung transparent zu begegnen!